Vernissage am Freitag, 6. September, um 18:30 Uhr
Der Glaube, dass eine beseelte Natur allen Dingen innewohnt, ist eine Vorstufe „moderner“ Religionen. Manche bezeichnen das als primitiv. Jedoch: sind wir heute so viel weiter als die scheinbar Primitiven? Entdecken nicht auch wir überall Gesichter? Auf Felsformationen, Rauchwolken oder in Bäumen? Wo genau verläuft die Grenze zwischen der belebten und der unbelebten Welt? Sind Pilze Pflanzen oder Tiere? Haben Tiere eine Seele? Solchen Erscheinungen und Fragen spüren die Künstlerinnen Sophie Brandes und Cornelia Krug Stührenberg mit ihren Werken animistischer Prägung nach und kommen dabei zu erstaunlichen Aussagen.
Sophie Brandes hat eine Ausbildung als Grafikdesignerin und Illustratorin (Diplom), illustrierte mehr als 50 Bücher bevor sie zur großformatigen (Öl)malerei fand und sich seit langem auch der dreidimensionalen „Objektkunst“ zuwandte. Sie ist Mitglied des BBK und der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU), sowie des HEIDELBERGER MALERKREIS.
Cornelia Krug Stührenberg studierte Malerei an den Kunstakademien Karlruhe und Florenz. Es folgte eine intensive malerische Arbeit (Aquarelle, großformatige Leinwände, Mischtechniken). Insbesondere entwickelte sie die Technik der Ritzungen in Naturpigmenten. Sie ist Mitglied des BBK und VKU, ebenso der Künstlergruppen SPESS ART und TRANSFORM, sowie bei VENATURE (Mailand).
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Klosters besichtigt werden. Der Besuch ist im Eintrittspreis enthalten. In der Klosternacht am 26. Oktober sind die Künstlerinnen persönlich anwesend.
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