Geschichte


 


Das Kloster Bronnbach wurde im 12. Jahrhundert als Zisterzienserabtei gegründet und seitdem spielte auch der Weinanbau eine große Rolle im Klosterleben. Diese lange Tradition hält bis heute an: Das klösterliche Erbe aus dem 12. Jahrhundert lebt in der Vinothek Taubertal fort. Im ehemaligen Cellarium wurde 2007 die Vinothek eingerichtet. Hier präsentieren 24 Winzer und Weingüter ausgesuchte Weine aus den Anbaugebieten Baden, Württemberg und Franken. Das Thema Wein wird immer wichtiger und so ist das Ziel, die Weinvermarktung weiter auszubauen. Seit der Saison 2022 kommen auch die Besucherinnen und Besucher des Klosters in den Genuss der edlen Tropfen: Nach den Gästeführungen wird ein „Weinversucherle“ ausgeschenkt. Das soll zu einem Besuch in der Vinothek einladen.  

Der Klosterladen und die Vinothek sind das Herzstück des Klosters: Jeder Gast, der das Kloster besucht, kommt zuerst hierher. Außerdem startet und endet jede Führung im Klosterladen und in der Vinothek. Seit 2017 baut das Weingut Fürst Löwenstein aus Kleinheubach, in Zusammenarbeit mit dem Kloster Bronnbach, auf dem 23 Ar großen Josephsberg in Bronnbach, Wein aus. Aus dem dort gewonnen Wein wird das „Landratsviertele“ hergestellt. Ein Bocksbeutel, den der Main-Tauber-Kreis nur als repräsentatives Geschenk für unterschiedliche Anlässe und zum Ausschank bei ausgewählten Veranstaltungen der Kreisverwaltung verwendet. Aber auch Besucherinnen und Besucher des Kloster Bronnbach haben die Möglichkeit, mit dem „Weinversucherle“, den edlen Tropfen nach Gästeführungen zu verkosten.





Seit 2023 hat das Kloster Bronnbach auch sein eigenes Bier. Möglich macht das eine Kooperation mit der Distelhäuser Brauerei. Diese hat den Namen ihres Kellerbieres um den Zusatz „Cellarius“ erweitert. Dabei handelt sich um ein obergäriges Bier, das der Brauart eines früheren Klosterbieres entspricht. Die ehemalige Zisterzienserabtei kann auf ein über 350-jähriges Bestehen einer Klosterbrauerei und damit einer Brauereigeschichte zurückblicken. Hinweise auf den Bierkonsum im Kloster findet sich bereits auf Rechnungen aus dem 16. Jahrhundert. Gebraut wurde das Bier anfangs noch im Kloster Neustadt am Main. Erst rund einhundert Jahre später wurde nachweislich in Bronnbach selbst Bier gebraut. Mit der Säkularisation 1803 ging die Klosteranlage an das Fürstenhauses Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.  

Das Fürstenhaus hat die Brauerei zuerst verpachtet und dann ab 1827 in eigener Regie selbst betrieben. Ab dem Jahr 1843 wurden das ehemalige Klosterspital (heute Archivverbund), der Konventbau und der Bernhardsaal von der Brauerei genutzt. Die Bierlagerung fand im Felsenkeller jenseits der Tauber statt. Der für das Bierbrauen benötigte Hopfen kam anfangs aus Böhmen. Um 1800 wurde sogar hinter dem Saalgarten-Pavillon Hopfen angebaut. Die im Taubertal zu der Zeit herrschenden klimatischen Verhältnisse ließen aber auf Dauer keinen qualitativ guten Hopfen für die Bierproduktion gedeihen. Die Tradition des Bierbrauens in Bronnbach schlief ein, als das Kloster noch im Besitz des Fürstenhauses war. Der Brauereibetrieb wurde Anfang der 1970er Jahre komplett eingestellt.





Ausgezeichnet!

Die Vinothek Taubertal darf sich offiziell über ein "Weinsüden Vinothek"-Siegel freuen.  
Neben besonderem Ambiente und einer hochwertigen Auswahl an diversen Weinen, erfüllt die Vinothek im Kloster Bronnbach auch alle weiteren Kriterien für diese Auszeichnung. 

Kriterien sind unter anderem ein großzügiges Sortiment an regionalen und hochwertigen Weinen. "Weinsüden Vinotheken sind Fenster in die faszinierende Welt der Badischen und Württemberger Weine", schreibt die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg.  

Interessierte Weinfans bekommen umfangreiche Informationen zu den Weinen und den Anbaugebieten. Außerdem steht die Vinothek im ständigen Austausch mit den Weinbaubetrieben. 

 

Mehr Informationen zur TMBW gibt es unter Tourismus Marketing GmbH Baden Württemberg - Weinsüden Vinotheken

 

 

 

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