Die Zisterzienser glaubten der Weg zu Gott führt nur über das Gebet und harte Arbeit. Sie wollten sich durch ihre eigenen Hände Arbeit ernähren, vor allem durch Ackerbau und Viehzucht. Handarbeit wurde als Teil der Askese gerechtfertigt. Für die meist adeligen Chormönche musste die Arbeit eine besondere Herausforderung gewesen sein. Arbeiten auf dem Feld oder im Baubetrieb, im Garten, in der Küche oder in der Schreibstube gehörten zum Klosteralltag. Das „Ora et labora“ bedeutete neben einem gottgeweihten Leben auch die Verpflichtung zum praktischen Handeln.
Gemeinsam mit Gästeführer Kurt Lindner geht es auf einen Rundgang. Angefangen beim Kreuzgang, gefolgt von Kirche, Dachstuhl, dem Klosterhof und Abteigarten. Die Baukunst der Mönche in der spätromanischen Klosterkirche, im Kreuzgang, sowie im gotischen Dachstuhl mit seinen aufwendigen Holzverbindungen ist wahrlich zu bestaunen.
Die Themenführung gewährt spannende Einblicke in das Alltagsleben der Mönche und Laienbrüder im eigenen Klosterhof und den Abteigarten, wie einst die Mönche ihn als Ort der Muse und der Erbauung erlebten.
Treffpunkt: Klosterladen
Dauer: 1,5 Std.
Teilnahmegebühr: 13 €
Anmeldung: info@kloster-bronnbach.de | Tel. (0 93 42) 9 35 20 20 20
Weitere Termine: 14.11.
Veranstalter: Kloster Bronnbach